New Zealand?         Here I'am! 

Endlich angekommen.. Nach gut mehr als 24 Stunden on Tour bin ich endlich in Auckland, Neuseeland gelandet. 

 

Ich habe es zwar bereits im letzten Eintrag erwähnt, aber dennoch gehört solch eine Anreise nicht zu den Dingen, die ich regelmäßig machen möchte..

 

Natürlich muss man sagen, wer bis nach Neuseeland reist, ist so weit geflogen wie es von uns aus möglich ist. Weiter? - Geht nun mal nicht. Das beruhigt dann schon etwas. =D

 

Wie war aber erst einmal mein Flug. 'Lang' und anstrengend trifft es wohl am ehesten!


Turbulenzen? - Na Logo! Gerade am Äquator ging es doch ziemlich rau zu. Um es euch einmal näher zu bringen wie es sich anfühlt bei rund 900km/h ein bisschen durchgeschüttelt zu werden:


Stellt euch vor, ihr sitzt in einem riesigen Reisebus und fahrt mit gut und gerne 130 - 140 km/h über eine Landstraße, welche Schlaglöcher aufweist, die mindestens Mülltonnen groß sind.

Natürlich bemüht sich der Busfahrer jedes Schlagloch mit zu nehmen! Wir sind ja nicht zum Spaß hier! =D


Somit habe ich aber meine erste Achterbahnfahrt auch schon abgeharkt, hat ja auch was für sich.


Das Essen? War an und für sich nicht ganz so gut wie beim ersten Flug, aber trotzdem auch okay. Was bleibt ist die ungewohnte Uhrzeit der Mahlzeiten.

Hier Links seht ihr zum Beispiel das deftige Frühstück um zirka 18:50 deutscher Zeit.


Das Abendessen bestand dann aus "Beef in Red Wine". Klingt leckerer als es tatsächlich war. Teils ein bisschen zäh, aber der Salat war gut.


Eine tolle Sache, über welche ich mich auch noch sehr freue ist, dass ich jetzt sagen kann, auch mal in Japan gewesen zu sein!


Na gut - drüber geflogen zu sein - aber trotzdem! :) 

Leider war es ein bisschen bewölkt, aber die wildgeformten Inseln waren alleine aus der Luft schon imponierend! 


Klingt fast so, als hätte ich ein weiteres Reiseziel, hmm? Aber dann bitte erst mit etwas zeitlichem Abstand!..


Es ist einfach faszinierend wenn man sich generell mal überlegt an welchem Fleck auf der Welt man durch diese Flüge schon gekommen ist!


Über 18.000 Kilometer hat man nun auf dem Buckel.


Interessanterweise ist die Strecke, wie oben bereits beschrieben, von Seoul nach Auckland länger als die von Frankfurt nach Seoul. In meinen Ohren irgendwie ein bisschen paradox. 


Was gab es noch? Achja, Neuseeland ist ssseeehr penibel was die "Biosicherheit" betrifft. Soll heißen, es wird genau darauf geachtet, was, wie viel und auch warum man etwas einführt. Wie es der Begriff schon verrät, handelt es sich hier aber in erste Linie um biologische Substanzen. Essen, Trinken, tierische oder pflanzliche Produkte etc.

 

Wie wird geprüft? Man muss als erstes noch während des Fluges ein kleines Formular ausfüllen auf welchem in der Regel nur mit 'Yes' und 'No' geantwortet wird.

 

WICHTIG: Besser einmal zu viel 'Yes' und mit den Beamten drüber reden, als etwas nicht zu deklarieren und bis zu 400 NZD Strafe zu bezahlen oder aber direkt verhaftet zu werden.

 

Dementsprechend habe ich dann selbst meinen Traubenzucker im Handgepäck als solchen deklariert.

Alles jedoch stressfrei, der Beamte war super freundlich und hat sehr höflich und nett nachgefragt! :) Das Beste für mich: Ich konnte ihn Dank der extrem deutlichen Aussprache sehr gut verstehen! :)

 

Was ist noch ein Big-Point? - Wenn man einen waschechten Neuseeländer auf dem Flug neben sich sitzen hat!


Mein Eindruck?

Genau wie beschrieben: Überaus zuvorkommend, sehr gesprächig, stets am lächeln und immer einen lockeren Spruch auf den Lippen! Neuseeland? - Well done! :)


So fällt einem der Einstieg echt etwas leichter wenn man wirklich sieht, dass die Leute so offen und herzlich sind. Daher konnte man auch noch mal wegen des Formulars nachfragen und Ungereimtheiten klären. Auch wenn man nicht immer alles direkt verstanden hat - im großen und ganzen funktioniert es.


Um das ganze noch zu toppen: Am Ende wurde noch die Mailadresse mitgegeben verbunden mit dem Angebot/Bitte sich doch mal zumelden um herumgeführt zu werden? 

Hallo? - Also an dieser Offenheit und Freundlichkeit kann sich nahezu jeder eine Scheibe abschneiden. Wirklich überwältigend der erste Kontakt mit einem Neuseeländer!


Kleiner Nachtrag noch zur Biosecurity.

Leider ist das Bild etwas verwackelt, da man offiziell in dieser Zone keine Fotos machen darf.

 

Nachdem man durch die Kontrolle ist, wartet dieser süße Beagle auf einen. :)

 

Dann wird fleißig am Gepäck geschnuppert. Wenn die feine Nase etwas entdeckt hat wird man voller Freude vom kleinen Racker leicht angesprungen.

 

Den Hund freuts - der Besitzer des Koffers eher weniger, da dieser noch einmal zur Kontrolle gebeten wird.

 

Faszinierend was Neuseeland insbesondere in diesem Bereich anders macht als andere Länder.


Was durfte natürlich am ersten Abend nicht fehlen? Natürlich! Das typische Backpacker Essen schlecht hin. Nudeln mit Tomatensoße.


Leider haben wir uns etwas bei der Menge verkalkuliert, so dass ein großer Batzen an Nudeln für den nächsten Abend geblieben ist. Ich freue mich jetzt schon wieder auf die heimische Küche und ein schönes Schnitzel. Und das obwohl ich noch nicht einmal eine Woche unterwegs bin. =D


 Angenehm ist wirklich, dass man sehr schnell verschiedene Menschen kennen lernt. Schade ist es dann teils nur, wenn diese dann auch manchmal genauso schnell wieder getrennter Wege gehen..

 

Sooo, das waren zunächst die ersten Eindrücke bzw. der Weiterflug von Seoul. Vielleicht modifiziere ich den Artikel noch etwas. Aber während ihr zu Hause gerade einmal kurz nach 11:00 habt - ist es bei mir mittlerweile 22:00.

 

In diesem Sinne - bleibt dabei! Ich freue mich von euch zu hören! :))

 

PS: Abflug-Galerie erweitert ;-)

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