Te Papa, Fähre und sonstige Probleme! =D

Das neue Jahr ist mittlerweile für mich drei Tage alt, aber es hat sich so gut wie nichts geändert! =D 

 

Gestern besuchte ich noch zusammen mit Alina das Nationalmuseum hier in Neuseeland (Te Papa). Ehrlich gesagt waren wir auf Grund der ganzen vorangegangenen Lobeshymnen vermutlich etwas zu voreingenommen. Unterm Strich waren wir nämlich irgendwo ein wenig enttäuscht vom Museum! =D 

 

Jaaa, das Te Papa ist vom Aufbau wirklich sehr schön und es gibt auch sehr viel zu sehen, aber im Grunde hatten wir uns da doch irgendwo noch was tolleres drunter vorgestellt als es im Nachhinein war. 

 

Mittlerweile habe ich es jetzt auch mal geschafft, meine Fähre von Wellington nach Picton zu buchen! Diese geht am morgigen 4 Januar um 08:00 in der Frühe. Aber damit fängt das ganze Probleme eigentlich auch schon an. =D 

 

Wir befinden uns in Neuseeland zur Zeit in der Hochsaison.. 

Das macht die Lage hier vor Ort nicht unbedingt einfacher für einen Backpacker! In Deutschland läuft ja im Grunde alles sehr geregelt bei uns ab. Die meistens haben einen Plan - auch wenn nur so ungefähr. 

 

Hier in Neuseeland ist der beste Plan offiziell keinen Plan zu haben. Diesen Satz kann ich aber mittlerweile auch nur bedingt unterschreiben.. Gerade in der jetzt folgenden Saison des Jahres sollte man einen Plan haben.. =D 

 

Das sagt sich aber auch wiederum einfacher als es vielleicht ist..

Normalerweise bin ich ein absoluter Freund von Plänen, wie ich hier unten über mich erfahren habe, brauche ich geradezu einen festen Plan an dem ich mich entlang hangeln kann. 

Klingt zunächst einleuchtend, aber wie gesagt, nicht ganz so einfach.

 

Wenn man sich jetzt eine vollständige Route für die Südinsel zusammen stellt stößt man unter Umständen auf einige Probleme. Nur um euch mal ein bisschen in die Gedankenwelt eines normalen Backpackers reinschauen zu lassen:

  • Hostels müsste man momentan offiziell vorbuchen, ansonsten hat man z.B. das Problem plötzlich ohne Hostel da zu stehen.. 

  • Neben den Hostels muss man sehen wie man von A nach B kommt, in meinem Fall mit dem Bus. Auch nach den Abfahrtszeiten müsste man sich da dann richten.

  • Größtes Problem:
    Weiß ich wie lange ich an EINEM Ort bleiben möchte? =D Was ist wenn das Wetter schlecht ist und ich z.B. dann nicht in den Nationalpark kann, die geplante Aktivität nicht stattfindet oder auf Grund des Wetters ein Flop wird?

  • Wenn sich also irgendwo etwas ändert, kann ich wiederum den ganzen Plan nach hinten schieben und habe dann den ganzen Stress mit Bus und vor allem Hostel umbuchen..

Ihr seht, irgendwo ist es wichtig einen kurz- bis mittelfristigen Plan zu haben, auf der anderen Seite macht es so ein Plan aber auch wieder schwieriger flexibel umzudisponieren. =D 

 

Jaa ich weiß: "Duuu hast Probleme! Bist an einem so schönen Ort und machst Dir aber wiederum so ne Kopf."

Tja, ich glaub immer noch zu sehr Deutsch und auch eindeutig zu vernünftig! =D 

 

Na ja, erst mal habe ich ja jetzt mein Hostel in Picton für 2 Nächte gebucht, ebenso wie die Fähre. Ich hoffe immer noch ein bisschen drauf, flexibler zu bleiben und TROTZDEM jede Nacht ein Dach über dem Kopf zu haben. =D 

 

Ich kann euch sagen, die Planung geht einem durch aus von Zeit zu Zeit etwas auf die Nüsse. Aber hey, dafür ist man ja auch hier, hmm? =D 

 

Freuen tu ich mich jetzt erst mal auf die Fährfahrt morgen früh. Immerhin soll es trocken bleiben! Mal sehen ob es sehr schaukelt.

Eins bleibt: Ich bin weiterhin extrem gespannt auf die Südinsel! :)

 

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